Mit dem Belegen des 1. Platzes beim Regionalwettbewerb in Trier, qualifizierte er sich für den Landeswettbewerb in Ludwigshafen. Der Landeswettbewerb fand am 10.04.2025 bei der BASF statt. Dort bekam er an drei Tagen ein informatives und abwechslungsreiches Programm geboten, u.a. konnte er selbst Experimente im „BASF Teens‘ Lab“ durchführen und an einer Werksrundfahrt über das Betriebsgelände teilnehmen. Natürlich kam der Austausch mit den anderen Jungforschenden auch nicht zu kurz.
Amir Figut behauptete sich erfolgreich gegen mehrere sehr guten Konkurrenten in der Sparte „Physik“ und belegte verdient den 3. Platz. Zusätzlich erhielt er drei Sonderpreise, durch welche er an ein- bis mehrtägigen Aktionen teilnehmen kann.

Wir gratulieren zu dieser herausragenden Leistung!
Bestimmung des piezoelektrischen Koeffizienten d33 mithilfe eines Michelson-Interferometers
(3. Preis in der Sparte „Physik“ Jugend forscht)
(Teilnahme an Mainzer Mathe-Akademie, 4 Tage)
(Planspiel Energietechnik, 1 Tag)
(Sonderpreis DGZfP)
Amir Figut (MSS 12) im Rahmen seiner BLL, betreut von Herrn Herkel

In Amir Figuts Arbeit geht es darum, dass Interferometer nicht nur Längen auf der Nanoebene präzise messen können, sondern zudem die Verformung eines Piezo-Kristalls beim Anliegen einer Spannung. Er hat mithilfe eines 3D-Druckers ein Michelson-Interferometer selbst gebauten und damit den piezoelektrischen Koeffizienten einer kommerziellen Piezoscheibe experimentell bestimmt. Zusätzlich hat er die Messgenauigkeit analysiert und das Ergebnis mit einer alternativen Methode basierend auf Kraftmessung validiert. Er konnte zeigen, wie das verwendete Piezoelement um 108,3 ± 13,5 nm je angelegter Spannung von 1 V dicker wurde. Für den Landeswettbewerb hat er die Genauigkeit seiner Messungen zu präzisieren versucht und dabei weitere auftretende Effekte wissenschaftlich untersucht, was weit über den Schulstoff hinaus geht.
Stefan Herkel, betreuende Lehrkraft