
Aktionskunst im Advent
In unserer Schule kann man in diesen Tagen den Advent auf ganz besondere Art erleben: im Erdgeschoss des Neubaus sind an verschiedenen Stellen Installationen zu sehen sind.

In unserer Schule kann man in diesen Tagen den Advent auf ganz besondere Art erleben: im Erdgeschoss des Neubaus sind an verschiedenen Stellen Installationen zu sehen sind.
Die Klassenstufe 5 evangelische Religion wünscht allen eine besinnliche und lustige Weihnachtszeit mit ihrem selbstgemachten Weihnachtslied. Die Komponisten, Ideenspender und zugleich Sänger sind: Mika Scalla,
Mittler zwischen Hirn und Hand muss das Herz sein.
Thea von Harbou, Metropolis
Richtig: Ab dem Zeitpunkt, wo es im Gehirn verbleibt und von dort niemals wieder in Form einer sinngebundenen Handlung abgerufen wird.
In einer Zeit voll rastloser Informationsüberflutung fällt die Konzentration auf etwas, das sinnvoll auf dem eigenen Lebensweg erlebt wird, schwerer denn je: Ein Überangebot an Möglichkeiten sowie medialer Zeugnisse von Menschen, die es bereits mit ihren tollen Ideen „geschafft haben“, stellt uns als kreativen Menschen vor die große Herausforderung, uns vor diesem Schatten selbst noch als originell und schöpferisch zu erleben und dahingehend tätig zu werden.
Man überlege sich einmal, Luther hätte damals Internet gehabt und erfahren, dass seine Idee der Bibelübersetzung nur eine von vielen gewesen wäre (es gab zu dieser Zeit bereits weitere Bibel-Übersetzungen ins Deutsche); möglich, er hätte es bleiben lassen und die Reformation hätte nie stattgefunden. Aber: Hätte er dann auch ein solch abenteuerreiches und erfülltes Leben führen können, wie es von ihm berichtet steht? Gewiss nicht!
Luther verstand seine Arbeit als etwas, dass wir heute zusehends vermissen: Als Fähigkeit, sich an etwas zurück zu binden (Das Wort Religion kann auf das Lateinische „re-ligare“ zurückgeführt werden, was so viel bedeutet wie „rück-binden“), auf das man vertrauen kann und das gleichzeitig Teil von einem selbst ist. Wir könnten auch sagen: Luther hat sein „Herzblut“ in das fließen lassen, was er für sinnvoll hielt.
Das Fach Evangelische Religion versucht die Schüler*innen von heute genau dort abzuholen, wo sie sich in ihrer momentanen Situation befinden und scheut nicht vor dem kritischen Blick auf den Alltag und den mit ihm verbundenen Ängsten zurück. Schließlich kann die Vermittlung christlicher Grundwerte, Nächstenliebe und Toleranz nur in einem angstfreien Raum geschehen, in dem diese auch als „wert-voll“ erlebt und gelebt werden.
Die Evangelische Religionslehre versucht hier wieder auf den Mittler, das Herz eines jeden, aufmerksam zu machen und es von der uns von Gott gegebenen Kraft, die uns tagtäglich bereitsteht, ergreifen zu lassen. Auf dass gerade jetzt Sinn im Herzen entsteht.