Hat uns die KI schon abgehängt?

Der bekannte Kinder- und Jugendbuchautor Simak Büchel las aus seiner Roman-Trilogie „iKIDS“ den ersten Band „Projekt Mimesis. Die Insel der künstlichen Kinder“ vor.

„Ich wollte mal ne Insel in die Luft jagen.“ Mit dieser Aussage zog der bekannte Kinder- und Jugendbuchautor Simak Büchel von Beginn an das Interesse der Fünftklässlerinnen und Fünftklässler des Stefan-Andres-Gymnasiums auf sich, denen er am 13. und 14. Mai 2025 seinen ersten Band aus der Reihe „iKIDS“ in der Jugendbücherei vorstellte.

Foto_iKIDS-Trilogie_Simak Büchel
https://www.suedpol-verlag.de/ikids-trilogie.html

Simak Büchel verstand sein Publikum nicht einfach nur als Zuhörende, sondern als Autorinnen und Autoren, die selbst viele Ideen haben. Im Dialog mit ihnen und mithilfe seiner markanten Stimme sowie interessanter Bilder schaffte er es, das Geheimnis um die Insel der künstlichen Kinder ein wenig zu lüften.

Der elfjährige Jorin, der von seiner Pflegefamilie abgehauen ist, und nun allein sein Leben bewältigen muss, wird plötzlich zu einem geheimen Agenten, der nicht weniger als die Menschheit retten soll. Undercover wird er in das Mimesis-Projekt des Milliardärs Borax Dosch eingeschleust, eine Schule für benachteiligte Kinder – die auch noch mitten auf einer paradiesischen Insel liegt. Getarnt als neuer Schüler entdeckt er, dass an diesem Ort vieles anders aussieht, als es in Wirklichkeit ist und er selbst in unmittelbarer Gefahr schwebt. Jorin weiß bald nicht mehr, was künstlich und was echt ist.

Diese Welt in der Agentengeschichte ist keine Science-Fiction, sondern weitgehend Realität, denn Künstliche Intelligenz umgibt uns schon heute überall im Alltag, was die Kinder der fünften Klassen eindrucksvoll berichteten. Die Technik entwickelt sich so rasend schnell, dass sich auch die Schülerinnen und Schüler während der Lesung fragten, was passieren könnte, wenn die KI viel besser sein wird als der Mensch.

Wird aus dem Nutzen der KI gar eine Gefahr, gegen die wir uns wehren müssen?

Jorin und seine Freunde liefern in ihrer Geschichte auch in den folgenden 2 Bänden Antworten darauf. Die Nachfrage danach war nach den Lesungen so riesig, dass die Schulbücherei und auch der örtliche Buchhandel nachbestellen mussten.

Zum Schluss verriet Simak Büchel, welche Insel ihm für seinen Roman als Vorlage diente. Die Kinder wissen nun außerdem, dass Autorinnen und Autoren beim Schreiben meist auf ihre Erfahrungen zurückgreifen und dafür auch an Orte der Handlung reisen. Die meiste Zeit verbringen sie aber am Schreibtisch und damit, ihre Geschichte anderen zu präsentieren. Ein knochenharter Job.

Simak Büchel liest in der Jugendbücherei im SAG

Dank der großzügigen Unterstützung der Fördervereine von Gymnasium und Realschule plus sowie dem Verein zur Leseförderung konnten nicht die spannenden Lesungen stattfinden, sondern auch weitere Bände der „iKIDS“-Trilogie in der Jugendbücherei angeschafft werden.

Ludger Arand

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